Sad day...
Freitag morgen ist ein riesiges Gewitter über Waterloo runtergekommen. Da wir um 9 Uhr eine Versammlung in der Uni hatten sind wir mit Regenjacke und Schirm ausgerüstet los gelaufen und trotz alle dem patschnass angekommen. Die Veranstaltung begann dann auch später, weil viele von den Studenten zu spät kamen um nicht ganz so nass zu werden. Es wurde uns dann auch gesagt, dass keiner bis zum Ende die Halle verlassen solle und wir durch einen der vielen Tunnel zu unserem nächsten Treffen gehen sollen, weil das Gewitter so stark ist. Am Ende der Veranstaltung hatte der Regen, der für 12 Uhr angesagt war, um halb 9 aber schon begann, bereits wieder aufgehört. Trotzdem wurden wir angehalten durch einen Tunnel zu laufen. Später stellte sich heraus, dass kurz vor Beginn ein First Year Mädchen von einem Blitz getroffen wurde, der in einen Baum auf dem Unigelände eingeschlagen ist. So beginnt das Semester mit einem sehr traurigen Ereignis, welches so unglaublich unwahrscheinlich ist, das man sich immer sagt, es werde einem schon nicht passieren. Die Warnungen bei Gewitter drinnen zu bleiben werden natürlich jetzt besonders gewissenhaft befolgt, obwohl rational gesehen die Wahrscheinlichkeit vom Blitz getroffen zu werden nicht größer wird. Rationalität ist wohl bei so einer Sache ein bisschen fehl am Platz und wird von Mitgefühl mit der Familie und Betroffenheit überdeckt. Ich hoffe euch in Deutschland geht es allen gut. Ich denke an euch.